Das Älterwerden und ich


Geht es Euch auch so, dass Ihr manchmal über das Altwerden resümiert?

Ich hatte erst kürzlich eine anregende und tiefgründige Unterhaltung mit einem Freund darüber.
Wir sind nun in der Mitte unseres Lebens angekommen mit unterschiedlichem Werdegang.
So oft grübelt man über Vergangenes nach oder sehnt sich nach Zielen am Horizont, die eventuell nie stattfinden werden.

Doch wenn wir mal objektiv versuchen unser "Hier und Jetzt"
Zu Analysieren, werden wir feststellen, dass man mit Mitte 40 heute ein anderes 40 lebt als möglicherweise unsere Eltern vor uns.

Ich habe erfahren wie positiv zwischenzeitlich die "Altersgrenzen verschwimmen, und die Übergänge weicherwerden, dass heisst, auch wir "mittelalten" doch auch ganz offen Meinungen und Gedanken neutral mit viel jüngeren oder auch viel Älteren austauschen, uns dem annehmen oder auch auseinandersetzen ohne Vorurteile. Das bereichert mein Leben stets , egal ob auf der Arbeit oder privat.

Denn so gesehen ist die Mitte des Lebens für mich eine gute Zeit, ich lebe und erlebe diese viel intensiver und bewusster als noch vor 20Jahren, obwohl wir auch hier uns ständig abhetzen müssen und möglicherweise von Termin zu Termin eilen.

Denn mit der Lebenserfahrung von Heute weiss ich was ich will - wenigstens Meistens ;-) und ich weiss vor allem was ich definitiv nicht will.

Trotzdem oder vielleicht deshalb ist die Qualität der Zeit, die bleibt so wichtig.



Ich ertappe mich oft , zu oft, dabei, dass ich mich freue und lebe für einen Moment in der nahen Zukunft, dabei verliere ich dann das "Jetzt" aus dem Augen. Man kann sicher nicht punktuell und minutiös leben , doch man sollte unbedingt versuchen, mehr aus dem Tagen zu ziehen, dass einem das Leben lebenswert macht.

Sozusagen " Der Weg ist das Ziel "

Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche !

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